DRK unterstützt Hochwasseropfer mit Bautrocknern
Aufgrund des schweren Unwetters im Landkreis Biberach am vergangenen Wochenende gibt es zahlreiche Haushalte, die teils umfangreiche Wasserschäden zu beklagen haben. Nach Rücksprache mit der Gemeindeverwaltung hat die DRK Bereitschaft Schwendi daraufhin bereits am Samstag über die Landesvorhaltung des DRK Landesverbandes Baden-Württemberg 50 Bautrockner für hochwassergeschädigte Bürger bestellt.
Diese waren erst am Sonntag von ihrem vorigen Einsatz im Zollernalb-Kreis zurückgekommen. Nach einer grundlegenden Überprüfung wurden die Bautrockner am Montag per Lkw nach Schwendi gebracht. In den Räumen der DRK Bereitschaft angekommen, haben ehrenamtliche Helfer die Geräte zunächst registriert, bevor die ersten an bedürftige Mitbürger ausgeliefert werden konnten.
Die Kommandanten der Feuerwehren der Gemeinde hatten im Rahmen ihrer Einsatztätigkeit eine Liste mit vom Hochwasser besonders betroffenen Örtlichkeiten erstellt. So konnten die Geschädigten schnell ermittelt werden. Nach einer kurzen Einweisung, gingen die Geräte direkt in Betrieb, um weitere Schäden möglichst gering zu halten.
„Aus den Hochwassern vergangener Jahre wissen wir, wie langwierig die Beseitigung der Hochwasserschäden ist. Das Rote Kreuz versucht, den Betroffenen schnellstmöglich und nachhaltig zu helfen“, sagt Tobias Lerch, Bereitschaftsleiter der Bereitschaft Schwendi.
Bei den besagten 50 Bautrocknern handelt es sich um den Gesamtbestand des DRK Landesverbandes Baden-Württemberg, während der Bundesverband über insgesamt 800 Bautrockner verfügt, die in den letzten Jahren im Zuge der Hochwasserhilfe angeschafft wurden.
Die Helfer der DRK Bereitschaft Schwendi waren am Wochenende insgesamt 33,5 Stunden ununterbrochen im Einsatz, wobei sie in Schichten aufgeteilt, je nach Lage, mit drei bis zehn Personen vor Ort waren. Aktuell versorgen die Kameraden noch die sich weiterhin im Einsatz befindlichen THW-Helfer bei Nacht mit Kaffee und sonstigen Getränken.
